1947: Bensberg wird Stadt und Refrath ein Stadtteil davon
1975: Zusammenschluss der Städte Bensberg und Bergisch Gladbach, Refrath wird somit Teil von Bergisch Gladbach
Refrath ist der älteste Stadtteil von Bergisch Gladbach und gehört zum 6. statistischen Bezirk von Bergisch Gladbach. Er grenzt im Westen unmittelbar an die Stadt Köln. Der 6. statistische Bezirk (zu dem neben Refrath auch die Wohngebiete Alt-Refrath, Kippekausen, Frankenforst und Lustheide gehören) hat über 23.000 Einwohner und ist der bevölkerungsreichste statistische Bezirk von Bergisch Gladbach.
Unser Motto lautet: ,, Räfed - en Stück von Dir un Mir! "
Refrath - Er schuftete und schuftete, doch die Arbeit wollte kein Ende nehmen: Peter Mömkes, CDU-Fraktionschef und langjähriger erster Vorsitzender der „KG Für uns Pänz“, tat es am Wochenende mindestens 300 Jecken gleich und feierte die Proklamation des Refrather Dreigestirns. „Ich habe zwei Amtszeiten hinter mir, und jetzt verkaufe ich Bons. An seinem Sessel kleben macht ja keinen Sinn“, so der Politiker - und er weiß wohl, wovon er spricht. An diesem Abend galt es aber zunächst, Prinz Theo II. (Koch), Jungfrau Gitte (Schmitz) und Bauer Gerd (Gienow) zu inthronisieren. „Seit 1997 haben wir die Idee, einmal das Dreigestirn zu werden“, berichtete der neue Prinz. Sein Motto ergibt sich aus seinem Geburtsdatum, dem 24. Dezember 1947: „Ein modernes Märchen - Christkind wird Karnevalsprinz.“ Seine Mitstreiter sind ebenfalls Mitglieder des Gesangsvereins „MC Fidelio“. Jungfrau Gitte liest gerne Psychothriller. Bauer Gerd dagegen liebt, wie der Prinz, das Singen. Überhaupt soll die Session musikalisch werden: „Unsere Lieder werden überall gut ankommen, da bin ich mir sicher“, meint der selbstbewusste Prinz Theo II. Bei der Vorstellung des Hits klappte das schon bestens.Da sich der Refrather Karneval dadurch auszeichnet, das eigentliche Fest ohne viel Schnörkel zu feiern, erlebte die Aula des Bethanien-Kinderdorfes gleichsam eine rauschende Nacht. Die erste Proklamation als neuer erster Vorsitzender meisterte Jörg Wiehler ebenfalls prächtig. Damit sich die Karnevalisten schon einmal im Schunkeln üben konnten, hatte KG-Literat Winnie Schwamborn einige hochkarätige Programmpunkte aufgeboten. So wussten die „Kölschen Bengels“ ebenso zu überzeugen wie Redner Ralf Strauch-Lehnhoff als „Halbes Duett“. Die Band „Hätzbloot“ kam stark verbessert aus der Sommerpause und erntete verdient den Applaus des Publikums. Im Anschluss setzten die „Damen ohne Namen“ den letzten Höhepunkt einer gelungenen Proklamation. (ema)